Dieser Artikel richtet sich an die Eitlen unter euch. Es gibt diese Tage, da sieht man einfach scheiße aus. Ja, ehrlich gesagt gibt es gar Wochen und Monate, in denen Bärte nicht so aussehen, wie man sich das gerne wünscht! Im heutigen Artikel möchte ich etwas Licht auf die „bad beard days“ werfen, in der Hoffnung, dass ich dir zeigen kann, dass das völlig normal ist. 😉
Über Bad Beard Days
An manchen Tagen scheint irgendwas mit dem Wasser in der Dusche oder mit dem Bart-Shampoo nicht zu stimmen… jedenfalls kannst du dir die plötzlich wie ein Besen vom Gesicht abstehenden Barthaare nicht anders erklären! Bartöl, Bartpomade, Bart glätten – nichts hilft. Es sieht so aus, als hättest du einen der berühmt-berüchtigten bad beard days erwischt!
Bad Beard Days sind zum Glück eher selten. Spontan völlig zerzaust auszusehen ist häufig die Folge einer Ernährungsumstellung, privatem oder beruflichem Stress, Krankheit oder einfach einer harten Nacht. Für die meisten unter uns sollte das nicht allzu häufig vorkommen. Was aber, wenn der Bart dauerhaft, also über Tage oder Wochen hinweg scheiße aussieht?
Grund #1: Fehlende oder falsche Pflege
Ich weiß nicht, ob du mir das heute noch abkaufst, aber mein Bart sah die ersten anderthalb Jahre, die ich ihn wachsen ließ, richtig schlecht aus. Grund dafür war die falsche Pflege! Ich nutzte kein Bartöl und wusch den Bart täglich (!) mit einem preiswerten Kopf-Shampoo aus dem Drogeriemarkt.
Kämmen konnte ich meinen Bart damals nicht – ich hätte mir nur Barthaare ausgerissen – und er sah auch irgendwie schmuddelig, filzig und ungepflegt aus.
Das änderte sich, als ich zum ersten Mal in Bartöl investierte und bald auch zu einem Sponsoring durch beardbrand kam. Die stellten mir nämlich ihr fantastisches Bartshampoo und das holte meinen Bart final aus dem dauerhaften Loch der Bad Beard Days heraus!
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir also sagen, dass es bei der Bartpflege vor Allem auf das Shampoo und eine ausreichende Feuchtigkeitspflege ankommt. Achte auf ein Shampoo, das deinen Bart nicht austrocknet, und gönne dir ein Öl (z.B. reines Argan-Öl von Amazon).
Dein Bart wird es dir danken.
Grund #2: Eine (große) Veränderung
Bad Beard Days sind auch extrem häufig eine Folge von Veränderungen der Länge deines Bartes.
Wenn du zum ersten Mal deinen Bart „auswachsen“ lässt, dann wirst du beispielsweise nicht nur mit Juckreiz konfrontiert, sondern auch mit einer langen Phase, in der dein Bart noch nicht lang genug ist, damit die Proportionen stimmen. Wir Menschen empfinden symmetrische und wohlproportionierte Gesichter als besonders attraktiv. Bis diese Proportionen erreicht sind, dauert es aber.
Bei mir persönlich war das der Fall, als ich meinen Schnurrbart zum ersten Mal über die Oberlippe wachsen ließ, sowie als ich meinen Bart in die Winterwachstumsphase schickte. Zu beiden Zeiten sah der Bart nicht besonders gut aus. Wenn du dich selber davon überzeugen möchtest, wirf‘ nur einen kurzen Blick in die ersten Minuten dieses Videos:
Mein Look erklärt schon alles, oder? 😀
Bad Beard Days werden immer dann auf dich zukommen, wenn du ein konkretes Ziel hast (z.B. den Oberlippenbart oder den gesamten Bart deutlich wachsen zu lassen), doch in diesen Fällen geht die „schlimme Phase“ innerhalb weniger Wochen vorbei. Halte deshalb einfach ein paar Wochen durch! Letzten Endes zahlt sich deine Geduld immer aus. Versprochen. 🙂
Solange du deinen Bart pflegst, werden Bad Beard Days nur selten in deinem Bartträger-Leben auftauchen! Wenn sie auftauchen, dann sind sie meist ein Vorbote einer großen Veränderung. Siehe sie also einfach als Bestätigung dafür, dass du auf dem richtigen Weg bist. Ansonsten sind gelegentliche Ausfälle normal. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen.
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